Deutsch-Projekte an der Dr. Adenauer-Grundschule und an der Grundschule St. Marien werden gefördert
Die Gelsenwasser AG fördert seit 2012 nachhaltige Projekte, die Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützen und auf schulische Herausforderungen vorbereiten. Aus rund 200 Anträgen in diesem Sommer hat die Jury des Bildungsprojektes "von klein auf" auch zwei Anträge Geseker Grundschulen ausgewählt und unterstützt nun finanziell die Dr. Adenauer-Grundschule und die Grundschule St. Marien bei der Deutschförderung.
In Geseke werden Kinder auch ohne Deutschkenntnisse direkt in den Grundschulklassen von 1 bis 4 unterrichtet und integriert. Auffangklassen für sogenannte "Seiteneinsteiger“ sind im Grundschulbereich im Regierungsbezirk Arnsberg / Kreis Soest nicht vorgesehen. Dies stellt nicht nur die Kinder, sondern die gesamte Klassengemeinschaft und die Lehrkräfte vor besondere Herausforderungen. Pensionierte Lehrer und Lehrerinnen helfen bereits ehrenamtlich beim Deutschlernen und auch das Land NRW unterstützt mit zusätzlichem Lehrpersonal im Rahmen des DaZ (Deutsch als Zweitsprache) die Grundschulen.
"Eine Logopädin aus Geseke und eine weitere Lehrerin eines Geseker Nachhilfeinstitutes werden die Kinder ohne Deutschkenntnisse außerhalb des Klassenverbandes in kleineren Gruppen für zwei bis vier Unterrichtsstunden pro Woche fördern“, erläutert die städtische Schulsozialarbeitern Vanessa Sprick. "Durch die kleinen Gruppen und die intensive Betreuung lernen die Kinder schneller die deutsche Sprache und können sich somit auch rascher in die Klassengemeinschaft integrieren“.
Bürgermeister Dr. Remco van der Velden: "Als Träger der beiden Schulen freuen wir natürlich sehr über die 2.000 €, die die Grundschule St. Marien und die Dr. Adenauer-Grundschule jeweils aus dem Bildungsprojekt "von klein auf“ der Gelsenwasser AG erhalten. Die Sprache ist ein wichtiger Baustein für die Integration. Gewinner sind die Kinder und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer. Sie werden entlastet und können sich verstärkt um die Inklusion der Kinder mit starkem Förder-/Betreuungsbedarf kümmern.“