Gedenken und Erinnerung an die Opfer der Pogromnacht
Sie wurden unter tumultartigen Umständen von Demonstranten tätlich angegriffen, die Scheiben ihrer Wohnungen zerstört, sie selbst in der Nacht aus den Betten gerissen und gezwungen auf die Straße zu kommen. Außerdem wurden die Synagoge, die sich am Alten Steinweg befand, geschändet, die Scheiben eingeworfen und die Thorarollen zerrissen. Zwei jüdische Mitbürger wurden anschließend in "Schutzhaft" genommen und in ein Konzentrationslager gebracht.
In Gedenken und Erinnerung an die Opfer der Pogromnacht legte Bürgermeister Dr. Remco van der Velden im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Geseke einen Kranz am Gedenkstein am Alten Steinweg nieder. Der Gedenkstein erinnert an die Anfang der 1950er Jahre abgebrochene Synagoge.