Geseke macht sich fit für den Mobilitätswandel

Bürgermeister unterzeichnet Rahmenvereinbarung zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW

 


Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Um neue Wege in lebenswerten Städten zu sichern und für eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungszentren zu sorgen, müssen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten geschaffen werden. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadtverwaltung nun Unterstützung, um passende Möglichkeiten für Geseke zu erarbeiten. Bürgermeister Dr. Remco van der Velden unterzeichnete die Rahmenvereinbarung zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW.

„Vernetzte, klimafreundliche Mobilität spielt für Geseke ebenso eine zentrale Rolle wie der barrierefreie Ausbau des Bahnhofes“, betont der Bürgermeister. Mit dem Aktionskatalog Klimaschutz, dem Integrierten Verkehrskonzept sowie dem „Klimaschutzkonzept Kreis Soest“ verfolgt die Stadt einen strategischen Ansatz in Sachen Mobilität. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen umzusetzen ist Aufgabe von Julia Krümmelbein. Als Klimaschutzbeauftragte der Stadt zieht sie in Verkehrsthemen die Fäden – jetzt auch als fachliche Schnittstelle zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. In der Kooperation mit dem Netzwerk sieht Bürgermeister Dr. van der Velden viele Vorteile: „Beratung, Vernetzung, und Qualifikation – ich freue mich darauf, die Angebote des Zukunftsnetzes für Geseke nutzen zu können und vom Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen zu profitieren.“

Expertise nutzen

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote zu schaffen, sodass alle Menschen in NRW nachhaltig und klimaneutral mobil sein können. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für eigene Konzepte für kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise nutzt nun auch Geseke. Gefördert wird die Arbeit durch das Ministerium für Verkehr, Umwelt und Naturschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
 

Angebote zahlen sich aus

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehörtes auch zur Arbeit  des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden oder Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Im Bereich Westfalen-Lippe ist das der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der dortigen Koordinierungsstelle: „Nachhaltige Mobilität zu planen, zu etablieren und zu leben ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Immer mehr Kommunen im NWL-Raum vernetzen sich mit der Zielsetzung, Klimaschutz aktiv in die Tat umzusetzen. Daher freuen wir uns, Geseke als Partner mit kreativen Ideen als neues Mitglied begrüßen und mit Rat und Tat begleiten zu dürfen.“

Insgesamt sind bereits rund 300 Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen Mitglied im Zukunftsnetz, mehr als 160 davon im Bereich Westfalen-Lippe.


Weitere Informationen unter: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de