VGW stellt Trinkwasserampel erneut auf „Gelb“
Nach der zwischenzeitlichen Entpannung durch Niederschläge und gesunkene Temperaturen hat das heiße Sommerwetter nun wieder deutliche Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgugn: Die Wasserabgabe der VGW in ihrem Trinkwasser-Versorgungsgebiet in Geseke, Rheda-Wiedenbrück und Rietberg ist stark gestiegen. „Wir haben erneut eine sehr hohe Trinkwasserabgabe, vor allem in den Abendstunden. Dadurch wird das Versorgungsnetz stark beansprucht“, berichtet VGW-Betriebsstellenleiter Dr. Carsten Behlert. „Auch an den Übergabestellen der Wasserversorgung Beckum und des Aabach-Verbands, über die wir Trinkwasser in unser Netz einspeisen, sind die Anlagen zeitweise fast maximal ausgelastet.“ Ein Löschwassereinsatz am Dienstag hat z. B. die Netzkapazität bereits voll ausgeschöpft.
Deshalb hat VGW die Trinkwasserampel erneut auf „Gelb“ gestellt: Alle Bürger*innen und Betriebe im VGW-Gebiet aufgerufen, ihren Trinkwassergebrauch auf das notwendige Maß zu reduzieren, damit auch weiterhin alle ausreichend für den grundlegenden Bedarf versorgt werden können.
Was ist in der Phase „Gelb“ der Trinkwasserampel zu beachten?
• Trinkwasser sollte nur für notwendige Zwecke verwendet werden (Trinken, Lebensmittelzubereitung, Körperpflege, Haushaltsreinigung).
• Den Garten nur noch sehr reduziert und in den frühen Morgenstunden bewässern (nicht zwischen 17 und 22 Uhr). Rasenflächen nicht mit Trinkwasser bewässern.
• Pools nicht mehr bzw. nur noch äußerst selten befüllen/nachfüllen.
• Keine wasserintensiven Reinigungsarbeiten von Wegen, Dächern etc. durchführen.
Welche Schritte setzt VGW selbst in Phase „Gelb“ um?
• Standrohre für Privathaushalte zur Poolbefüllung werden nicht mehr ausgegeben.
• Turnusmäßige Rohrnetzspülungen finden nicht mehr statt.
Alle Informationen zur VGW-Trinkwasserampel, den jeweils aktuellen Status und Tipps zum sorgsamen Umgang mit Trinkwasser gibt es unter
VGW: Die VGW-Trinkwasserampel zeigt an, wie trocken es ist