"Zukunft gestalten am Gymnasiums Antonianum"

BNW-Tage machen Nachhaltigkeit erlebbar

Am 9. und 10. Juli 2025 stand das Gymnasium Antonianum ganz im Zeichen der nachhaltigen Entwicklung: Zwei Tage lang arbeiteten die Schülerinnen und Schüler jahrgangsübergreifend im Rahmen der sogenannten „BNE-Tage“ (Bildung für nachhaltige Entwicklung) intensiv an den 17 Zielen der Agenda 2030. Dabei entstanden kreative Projekte, bewegende Aktionen und greifbare Ergebnisse – der Höhepunkt des diesjährigen Schulentwicklungsvorhabens unter dem Motto „BNE am Antonianum begreifbar machen“, das von der Steuergruppe der Schule initiiert und organisiert wurde.

Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Ob in Klassenzimmern, auf dem Schulhof, im Schulgarten oder auf Fahrradtour durch die Umgebung – die Beteiligung war beeindruckend: Mit großem Enthusiasmus setzten sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Gruppen mit einem breiten Spektrum an Themen auseinander. Die Projekte spiegelten dabei die Vielfalt der globalen Nachhaltigkeitsziele wider – vom verantwortungsvollen Konsum über Gesundheit und Wohlbefinden bis hin zur digitalen Transformation und gesellschaftlicher Teilhabe.

So wurde unter anderem im Projekt „Art Attacks!“ künstlerisch gearbeitet, während andere Gruppen den Schulhof und die Flure als Lern- und Lebensräume neu gestalteten. Im Chemieraum wurde nachhaltig mit Zement gebaut, in einem weiteren Projekt experimentierten Schülerinnen und Schüler mit Siebdruck. Die „Songwerkstatt“ verarbeitete ihre Gedanken musikalisch, im „Grünen Klassenzimmer“ ging es um ökologische Bildung in freier Natur.

Besonders praxisnah waren Projekte wie „Check dein Essen“, das sich mit nachhaltiger Ernährung auseinandersetzte, oder „Antirassismus im Fußball“, das gesellschaftliche Verantwortung und Fairplay thematisierte. Im Projekt „Geschichte in Geseke erfahrbar machen“ verknüpften Lernende die Vergangenheit mit der Gegenwart ihrer Heimatstadt. Digitale Kompetenzen wurden durch Coding-Projekte und die Nutzung kreativer Apps wie Book Creator gestärkt.

Nachhaltigkeit in Aktion: Die Spielzeug- und Kleidertauschbörse

Ein ganz besonderes Highlight war die am Donnerstag, dem 10. Juli, organisierte Spielzeug- und Kleidertauschbörse. Hier konnten nicht mehr benötigte Spielsachen und Kleidungsstücke weitergegeben werden – ein praktisches Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit, das sowohl Ressourcen als auch Umwelt schonte und gleichzeitig für strahlende Gesichter bei großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern sorgte.

Lernen mit allen Sinnen – auch außerhalb des Klassenzimmers

Einige Gruppen verließen sogar das Schulgelände: Wer sich dem Projekt „BNE erradeln“ anschloss, begab sich auf Fahrradtour durch die Umgebung und machte so Bildung wortwörtlich mobil. Andere erforschten die Stadt Geseke im historischen Kontext oder arbeiteten im Schulgarten an konkreten Verschönerungs- und Nutzungsmaßnahmen.

Diese Vielfalt an Projekten zeigt: Bildung für nachhaltige Entwicklung ist kein abstraktes Konzept, sondern lebendiger Teil des Schullebens am Antonianum. Schüler und Lehrkräfte waren gleichermaßen beteiligt und trugen durch ihr Engagement dazu bei, nachhaltiges Denken und Handeln ganz konkret in den Schulalltag zu integrieren.

Ein gelungener Abschluss vor den Ferien

Die beiden BNE-Tage bildeten nicht nur den Höhepunkt eines intensiven Schulentwicklungsjahres, sondern auch einen gelungenen Abschluss vor den Sommerferien. Alle Beteiligten gingen mit neuen Einsichten, bereichernden Erfahrungen und frischem Elan aus den Projekten hervor. Die Begeisterung und das Gemeinschaftsgefühl, die an diesen Tagen spürbar waren, werden sicherlich noch lange nachwirken.

Weitere Impressionen und Projektberichte sind auf der Homepage der Schule unter www.antonianum.de zu finden.

Pressemitteilung und Fotos: Gymnasium Antonianum