Seit rund einem Jahr laufen die Arbeiten, um künftig eine weitere Gruppe im Gebäude unterbringen zu können. Insgesamt 20 neue Kindergartenplätze werden entstehen – sechs Plätze für U3-Kinder und 14 für Kinder aus dem Bereich Ü3.

Trotz der angespannten Lage im Bausektor und den Einschränkungen während der Pandemie kann der Anbau noch in diesem Jahr komplett fertiggestellt werden. Neben einem geräumigen Gruppenraum befinden sich im neuen Gebäudeteil auch noch ein Schlafraum, ein Nebenraum, eine Nasszelle mit Toiletten und Waschbecken in verschiedenen Höhen sowie ein großzügiger Flur bzw. Garderobenbereich. Aber auch ein Büroraum sowie ein Personalraum für die Erzieherinnen wurde im Anbau untergebracht. "Bei der Raumaufteilung und Ausstattung haben wir sämtliche Vorgaben umgesetzt, die für die Einrichtung einer neuen Kindergartengruppe notwendig sind. Auch haben wir uns an der Optik des Bestandsgebäudes orientiert", verrät Stadtarchitektin Anne Heidel. "Aber auch das Kindergarten-Team vor Ort hat sich in die Überlegungen aktiv mit eingebracht. Hier standen wir in einem engen Austausch."

Rund 660.000 Euro wird die Baumaßnahme am Ende kosten. Somit liegen die Ausgaben im vorgesehenen Kostenrahmen. Bereits eingerechnet ist dabei auch die raumlufttechnische Anlage, die in dem Anbau installiert wurde, sowie kleinere Schönheitsreparaturen im Bestandsgebäude, die im Zuge der Arbeiten erledigt werden konnten. Im Rahmen der Arbeiten bot es sich zudem an, auch direkt die Außenanlagen auf Vordermann zu bringen. Dies schlägt noch einmal mit rund 70.000 Euro zu Buche. "627.000 Euro der Gesamtsumme erhalten wir als Förderung", weiß Rita Lemke, bei der Stadtverwaltung verantwortlich für die städtischen Kindergärten.