Breitbandausbau in Geseke

Der Kreis Soest und die 14 Kommunen verfolgen seit 2015 das gemeinsame Ziel, Glasfaser-Hausanschlüsse für möglichst viele Haushalte und Unternehmen bereitzustellen. Der Breitbandausbau läuft in vielen Bereichen des Geseker Stadtgebiets inzwischen auf Hochtouren.
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Ortsvorsteherinnen übergeben Schreiben an Ministerin

Geseke und seine Ortsteile sind wie viele andere ländliche Regionen in Nordrhein-Westfalen auch von einem tiefgreifenden Wandel in den Bereichen Bevölkerungsstruktur, Wirtschaft, Energie, Versorgung, Verkehr und Klima betroffen. Vor dem Hintergrund der steigenden Anforderungen, die sich aus diesen Veränderungen ergeben, gewinnt eine ganzheitliche Betrachtung und Entwicklung der Stadt Geseke mit seinen Ortsteilen immer mehr an Bedeutung.
Dieser Aufgabe stellen sich auch die Ortsvorsteherinnen aus dem Geseker Stadtgebiet um Irene Struwe-Pieper, Maria-Luise Hans und Susanne Schulte-Döinghaus, die in der vergangenen Woche ein Treffen der Kreisfrauen-Union nutzten, um Ministerin Ina Scharrenbach (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW) ein Schreiben zu übergeben, das von sämtlichen Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern des Stadtgebietes sowie Bürgermeister Dr. Remco van der Velden unterzeichnet wurde. Mit diesem Schreiben soll der Druck auf die Landesregierung erhöht werden, schließlich fehlen aus Düsseldorf immer noch Fördertatbedingungen und Fördertatbestände, die dringend in Geseke aber auch vielen anderen Gemeinden erwartet werden.
Zum Hintergrund: Die Bezirksregierung Arnsberg hatte das von der Stadt Geseke eingereichte Entwicklungskonzept mit einem Schreiben vom 9. Januar als IKEK anerkannt. Die Stadt Geseke möchte nun zeitnah mit der Umsetzung der in dem IKEK entwickelten Projektempfehlungen und Vorschläge beginnen. Die hierfür erforderlichen Haushaltsmittel wurden bereits in die Haushalte der Jahre 2018 und folgende eingestellt. Leider kann aber mit der Umsetzung der zahlreichen Projektideen nicht begonnen werden, da die Basis für all diese Maßnahmen, nämlich die Förderrichtlinien, zum 31. Dezember 2017 außer Kraft gesetzt wurden - ohne allerdings eine neue Richtlinie in Kraft zu setzen.
Im Zusammenhang mit der nun bevorstehenden Verabschiedung der neuen Förderrichtlinien möchten die Geseker Verantwortlichen u.a. Folgendes beantwortet wissen: Wann tritt die neue Richtlinie in Kraft? Hat die neue Richtlinie Auswirkungen auf das bereits genehmigte integrierte kommunale Entwicklungskonzept? Wann können projektbezogene Förderanträge gestellt werden? Diese und weitere Fragen richtete die Stadt Geseke nun Mithilfe der Ortsvorsteherinnen schriftlich an Ministerin Ina Scharrenbach, in der Hoffnung, möglichst zeitnah eine Antwort zu erhalten.