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GWN richtet sich neu aus

"Bisher sah es so aus, dass 80 Prozent unserer Tätigkeit für 20 Prozent der Mitglieder erfolgt ist. Das wollen wir nun ändern, um dem Großteil unserer Mitglieder gerecht zu werden", nennt GWN-Vorstand Hans-Jürgen Kayser einen Hauptaspekt der Neuausrichtung des Geseker Wirtschaftsnetzwerkes.

"Bisher sah es so aus, dass 80 Prozent unserer Tätigkeit für 20 Prozent der Mitglieder erfolgt ist. Das wollen wir nun ändern, um dem Großteil unserer Mitglieder gerecht zu werden", nennt GWN-Vorstand Hans-Jürgen Kayser einen Hauptaspekt der Neuausrichtung des Geseker Wirtschaftsnetzwerkes. "80 Prozent unserer 230 Mitglieder sind eben nicht im Einzelhandel zu finden, sondern in den Bereichen Industrie, Handwerk und Dienstleistungen. Wir wollen uns nun stärker den Themen widmen, die unseren Mitgliedern wichtig sind."

Geschehen soll dies künftig auch mit Hilfe eines neuen Koordinators. So übernimmt der Unternehmensberater Ferdinand Lenniger den Posten von Magarete Niehues, die ihr Amt nach drei Jahren niederlegt. "Als erste Amtshandlung haben wir einen Maßnahmenkatalog mit rund 70 Punkten erstellt und uns die Fragen gestellt: Was soll das Netzwerk für seine Mitglieder bieten? Wo wollen wir mit dem Netzwerk hin?", verrät Lenniger. "Wir wollen mit unserer Arbeit schließlich einen Nutzen für alle bringen. Hier können wir in der Gemeinschaft oft mehr schaffen, als jedes Unternehmen einzeln für sich", ist sich der 51-Jährige sicher.

Neben einer besseren Vernetzung in der Region wollen Lenniger und Co. künftig auch ein verbessertes Miteinander unter den Geseker Unternehmen erzielen. So ist auch das gegenseitige Kennenlernen ein Aspekt in dem neuen Maßnahmenkatalog. Doch auch einige weitere Punkte stellt Lenniger vor. So sollen künftig u.a. Senior-Berater akquiriert werden, die jungen Unternehmen durch ihre jahrelange Erfahrung Hilfestellung anbieten können. Fachgruppen sollen sich bilden, um in kleiner Runde gezielt Dinge zu besprechen und voranzutreiben. Ein Hauptaugenmerk soll zudem auf die Themen Ausbildung und Fachkräftemangel geworfen werden. Ferner soll ein Geseker Branchenheft zusammengestellt werden und es ist geplant, am Projekt "Citylab Südwestfalen" mitzuwirken.

"Es kam zudem der Wunsch aus der Mitgliederrunde, dass wir vor Ort eine bessere Zusammenarbeit mit der Politik erzielen wollen", berichtet Hans-Jürgen Kayser. "Wir als GWN würden dann entsprechend die Wünsche unserer Mitglieder kanalisieren. Wir wollen einfach wieder verstärkt die Funktionen übernehmen, die dem GWN von Anfang an zugedacht waren: Nämlich mit einer Stimme die Belange der hier ansässigen Unternehmen in Richtung Verwaltung und Politik vertreten und Mehrwert für alle Mitglieder schaffen", so Kayser abschließend.

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