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Projekt sollte Sozialkompetenz stärken

Die Sozialkompetenz jedes einzelnen Teilnehmers zu stärken - so lautete das Ziel eines Projektes, das die Sekundarschule Geseke gemeinsam mit den Maltesern durchgeführt hat.

Die Sozialkompetenz jedes einzelnen Teilnehmers zu stärken - so lautete das Ziel eines Projektes, das die Sekundarschule Geseke gemeinsam mit den Maltesern durchgeführt hat. In den zurückliegenden sechs Monaten hatten sich einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 gezielt mit dem Thema "Flüchtlinge" befasst und gemeinsam mit ihrer Lehrerin Manuela Aslan und Malteser-Quartiersmanagerin Ute Teltschik verschiedene Fragen diskutiert. Viele positive Dinge sind dabei im Gedächtnis geblieben, wie die Schülerinnen und Schüler nun zum Abschluss des Projektes zu berichten wussten. "Wir haben gelernt, dass nicht alle Menschen gleich sind und dass man niemanden direkt vorverurteilen soll. Viel besser ist es, andere Menschen erst einmal ganz unvoreingenommen kennenzulernen", lautete eines der Statements.

Mit dem nun erfolgten Abschluss des Projektes inklusive einer Urkunde für jeden Teilnehmer soll das Engagement der Schülerinnen und Schüler jedoch keineswegs enden. "Die Teilnehmer sollen jetzt auch weiterhin handeln", wünscht sich Schulleiterin Susanne Bahry. Dass sie mit dieser Bitte auf offene Ohren stößt, machen die Kursteilnehmer schnell deutlich. "Wir wollen uns künftig als Schulpaten um Schülerinnen und Schüler kümmern, die neu an unsere Schule kommen. Außerdem wollen wir Integrationslotsen sein und Mitschülern bei der Eingewöhnung helfen und z.B. auch in der Pause mit ihnen Zeit verbringen, um ihnen den Start so leicht wie möglich zu machen", versprechen die Kursteilnehmer.

Eine positive Bilanz des Projektes zieht auch Ute Teltschik von den Maltesern. "Die Schülerinnen und Schüler waren sehr motiviert und engagiert. Für uns war das Projekt auch eine tolle Gelegenheit, um unsere ehrenamtliche Arbeit bei den Maltesern vorzustellen. Und wer weiß, vielleicht ist bei dem ein oder anderen ja das Interesse geweckt worden, sich künftig auch ehrenamtlich für die Malteser in Geseke zu engagieren", so Teltschik. Das gemeinsame Projekt mit der Sekundarschule passte für Teltschik jedenfalls perfekt in das bereits bestehende Malteser-Projekt "S:ID". Dieses soll neuangekommene und alteingesessene Schülerinnen und Schüler zusammen in den Austausch bringen. Denn Integration gelingt am Besten im Miteinander. Das gilt insbesondere auch für die Sprachkompetenz. Im Alltäglichen und in der Interaktion mit Gleichaltrigen kann eine Sprache leichter und praktischer gelernt werden. "Durch eine solche Projektarbeit wollen wir das Selbstbewusstsein sowie Lösungs- und Handlungskompetenzen aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler stärken", erklärt Ute Teltschik.

Und auch Manuela Aslan, die das Projekt als Lehrerin mit begleitet hat, kann nur Positives über die Kursarbeit im abgelaufenen Halbjahr berichten. "Die Schülerinnen und Schüler haben tolle Beiträge erarbeitet, viele Ideen eingebracht und sind nun sehr für dieses Thema sensibilisiert", ist sich Aslan sicher.

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