Erste geschichtliche Erwähnung von Bönninghausen/Bennenhusen. Notiert in der Corveyer Traditionsnotitz des 9. bis 11. Jahrhunderts des 822 neu gegründeten Klosters an der Weser. Notierung: Der Graf Ricdag schenkte eine Hufe in Bennenhusen. Der Graf Leodulfus (Luidulf) schenkt eine Hufe in Bennenhusen. 

Notierung: Hessi macht eine Schenkung in Bennenhusen.

Notierung: Der Laie Volcmarus schenkt eine Familie in Bennenhusen.

Corveyer Mönche errichten einen Fronhofverband. Die rasch anwachsende Bevökerung im Hochmittelalter machte eine Erweiterung der Siedlungs-Anbaufläche notwendig. Es wurde weiter westlich ein neues Dorf angelegt, das heutige Mönninghausen. Der Oberhof wurde ins neu erschlossene Dorf verlegt

Die Adelsfamilie der von Bönninghausen wird erstmals im benachbarten Geseke erwähnt.

Notierung: Johann von Benninchusen Consul zu Geseke bezeugt, dass Rudolf von Wansielo dem Abt von Liesborn einige Grundstücke des Hofs Gelincdopp für 18 Solid verkauft. (1295)

Notierung: Heinrich von Bönninghausen schwor 1400 zu allen Heiligen, dass er die Geseker Feldmark nicht von Rheinischen Schafen abweiden wollte.

(Der Zusammenhang mit dem Dorf Bönninghausen konnte bisher noch nicht genau nachverfolgt werden. Er steht noch an.)

Erwähnung eines Freistuhls in Benninghusen, zugehörend dem Freistuhlgericht Stalpe. Es werden 8 Bauernhöfe genannt, Alteingesessene

Erstmals wird ein Familienregister in Bönninghausen erwähnt. Im Schatzregister werden 7 Hofstellen erwähnt.

Einweihung der neu errichteten Kapelle (Alte Kapelle war abgebrannt, Erbauung unbekannt.)
Sie ist die erste Filialkapelle der Stadtkirche Sankt Petri in Geseke und wird am 20. Juni eingeweiht.

wird ein Schulte von Bönninghausen genannt, der für die Einsammlung und Ablieferung aller Einkünfte an die Herren von Hörde zuständig war.

Die baufällige Kapelle wird neu errichtet und am 31. Mai eingeweiht.

Bönninghausen war im Mittelalter gegenüber den Herren von Hörde, den Herren von Boke und dem Kloster Corvey abgabepflichtig.

Der Grundbesitz gehört den Rittern von Störmede und dem Kloster Corvey.
Der Besitz der Ritter von Störmede ging später durch Erbfolge (Heirat)in den Besitz der Familie von Hörde in Schwarzenraben über.

Mit dem Untergang des alten Reiches und dem Übergang des Herzogtums Westfalen an die Landgrafschaft bzw. das spätere Großherzogtum Hessen beginnt auch eine Reform der unteren Verwaltungsebenen. Bönninghausen, das ja zum Gogerichtsbezirk Geseke des alten Reiches gehörte, ist nun Teil des umfangsgleichen neugebildeten Amtes Geseke, das 1812 in Justizamt Geseke umbenannt wird.

Auflösung der Gutsherrlichen Gefälle durch Geldzahlungen. Die Bönninghäuser Bauern sind jetzt Privatbesitzer des bisher den Gutsherren gehörenden Ackerlandes.

Markenteilung- Das bisher gemeinsam von den Hudeberechtigten genutzte Mönninghauser- und Bönninghauser Bruch.

Gründung des Amt Störmede mit Sitz in Ehringhausen. Erstmals wird der Name Bönninghausen genannt, um es von Benninghausen bei Lippstadt zu unterscheiden.

Im Juni 1860 wird eine Schützengesellschaft Bönninghausen gegründet.

Die jetzige, neue aus Backsteinen errichtete Kapelle wird am 14. Juni eingeweiht.

Am Bönninghauser Bach wird eine Mühle erbaut, die mit Hilfe von Wasserkraft das Korn der umliegenden Bauern aus den Dörfern mahlte. Der Mahlbetrieb wurde 1937 durch Abwanderung des Eigentümers nach Pommern eingestellt.

Gründung eines gemeinsamen Schulverbands mit dem Dorf Mönninghausen.

In Bönninghausen wohnen 98 Personen, 52 Männer und 46 Frauen. 97 Personen sind katholisch, eine evangelisch. Es werden 15 Wohnhäuser bewohnt. Der Ort ist 181,4 ha groß.

Bau der zweiklassigen katholischen Volksschule an der Kirche in Mönninghausen durch den Schulverband.

Noch 6 Höfe in Bönninghausen unterstehen dem Vitsamt Mönninghausen.

Das Amt Störmede verpflichtete das Dorf Bönninghausen zur Errichtung einer Feuerwehr. Bereits 1889 wurde eine Feuerspritze gekauft.

Das Ehrenmal nennt 3 Gefallene in Bönninghausen.

Ehrenmal in Bönninghausen: 6 Soldaten fallen, 2 bleiben vermisst.

Bau einer neuen dreiklassigen Schule am Friedhof in Mönninghausen durch den Schulverband Mönninghausen/Bönninghausen.

Die Kapelle wird grundlegend renoviert:
Anbau einer Sakristei, Erneuerung der Heizung, Änderung der Orgelbühnenabstützung, Gebetbänke wurden ersetzt, Erneuerung des Innenanstrichs.

Auflösung des Schulverbands Mönninghausen ? Bönninghausen mit Schließung der Schule.

Bönninghausen wird im Zuge der kommunalen Neuordnung mit den Gemeinden Ehringhausen, Eringerfeld, Ermsinghausen, Langeneicke, Mönninghausen und Störmede der Stadt Geseke zugeteilt und liegt nun im neugebildeten Kreis Soest.

Zusammenschluss des Bönninghauser Schützenvereins mit dem Mönninghauser Schützenverein zum Schützenverein Mönninghausen-Bönninghausen.

Bau der zentralen Trinkwasserversorgung, kein Anschlusszwang. 

Verlegung eines zentralen Abwasserkanals mit Anschluss an die neu errichtete Kläranlage in Geseke.

Errichtung eines Gemeindehauses und Gründung einer Bürgergemeinschaft e.V.

Neugestaltung des Kapellenumfelds mit Umgestaltung des Spielplatzes und der Parkbuchten.

Erweiterung des Gemeindehauses durch Anbau eines Lagerraums.