Breitbandausbau in Geseke

Der Kreis Soest und die 14 Kommunen verfolgen seit 2015 das gemeinsame Ziel, Glasfaser-Hausanschlüsse für möglichst viele Haushalte und Unternehmen bereitzustellen. Der Breitbandausbau läuft in vielen Bereichen des Geseker Stadtgebiets inzwischen auf Hochtouren.
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Breitbandausbau in Geseke - Einführung und Technik
Seit mehr als drei Jahren verweist Bürgermeister Dr. Remco van der Velden bei Fragen nach schnellem Internet in Geseke auf den durch Bund, Land und Stadt geförderten Glasfaserausbau. Nachdem nun viel zu lange alles im Schneckentempo vorangegangen ist, werden nun endlich verschiedene Bereiche der Stadt Geseke durch die Firma Innogy TelNet mit einem geförderten Glasfaseranschluss bis ins Haus versorgt. Hierzu zählen: Bönninghausen, Eringerfeld, Ermsinghausen, Mittelhausen, das Wohngebiet "Bannhof" in Störmede sowie verschiedene Wohngebiete und Straßen in der Kernstadt, so z.B. vom "Elsinger Weg" über den "Hölter Grund" bis zur "Neuen Landwehr", das Gebiet "Auf dem Huchte"/ "Herrenweg" / "Kreweterweg", das Gebiet "Hoher Garten" / "Hüsteder Wiese" und verschiedene Gewerbegebiete samt angrenzenden Wohnlagen.
Alle dort liegenden Häuser bekommen durch eine 2,2 Millionen Euro Förderung von Bund, Land und Stadt Geseke einen kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus neu verlegt (FTTB: Fiber to the building). Dabei handelt es sich um die leistungsfähigste Technologie für Internetanschlüsse überhaupt. Ein solcher Anschluss sichert kurz und langfristig den Wert einer jeden Immobilie. Anders ausgedrückt: Häuser ohne leistungsfähigen Internetanschluss werden in wenigen Jahren nur noch mit drastischen Preisabschlägen zu vermieten oder zu verkaufen sein. Möglich geworden ist diese Förderung nun durch einen gemeinsamen Antrag aller Städte und Gemeinden im Kreis Soest, bei dem Gesekes Bürgermeister als Sprecher "Breitband" federführend mitgewirkt hat.
Um den kostenlosen Anschluss bauen zu können, ist aber die Mithilfe eines jeden Grundstückseigentümers zwingend notwendig. Denn ohne eine Einverständniserklärung des Grundstückseigentümers darf das Unternehmen Innogy TelNet selbstverständlich weder auf einem Grundstück Glasfaser verlegen, noch durch eine Hauswand bohren.
Damit Innogy TelNet also auf dem jeweiligen Grundstück tätig werden darf, benötigt das Unternehmen auf jeden Fall eine vom Grundstückseigentümer unterschriebene Erlaubnis zum Bau. "Daher bitte ich alle betroffenen Gesekerinnen und Geseker, die so genannte Nutzungsvereinbarung/ Grundstückseigentümererklärung zu unterschreiben. Diese geht Ihnen in wenigen Tagen auf dem Postweg zu. Die Details, beispielweise wo auf Ihrem Grundstück das Glasfaserkabel unterirdisch entlang geschossen wird oder wie die Hauseinführung sein soll, klärt die Firma Innogy TelNet später einvernehmlich mit Ihnen", wendet sich Bürgermeister van der Velden direkt an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in den geförderten Bereichen wohnen. "Wenn Sie mit dem neuen Hausanschluss auch im Internet surfen möchten, ist es zudem erforderlich, einen Internetzugang bei Innogy TelNet zu bestellen. Einen ersten Überblick gibt die Produktübersicht für Privatkunden, die Sie im Internet unter www.innogy-highspeed.com/kreis-soest abrufen können", so das Stadtoberhaupt weiter.
Um noch einen detaillierteren Überblick über den Glasfaserausbau im Geseker Stadtgebiet zu geben, gibt es auch eine neue Folge "Rathaus TV" auf der Homepage der Stadt Geseke sowie bei Facebook und bei Youtube.
"Bitte helfen Sie mit, dass Geseke von den 2,2 Millionen Euro Fördergeld größtmöglich profitiert und lassen Sie sich kostenlos einen Glasfaseranschluss in Ihr Haus legen", richtet Remco van der Velden noch einmal einen persönlichen Appell an die Grundstückseigentümer in den ausbaufähigen Stadtbereichen.
Youtube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=eTiHOzJPcwo