Meldungen aus dem Bereich "Zuwanderung & Integration" (Archiv)
Ehringhauser Dorf-Z.I.E.G.E. erhält Förderbescheid

"Sie leben das, was wir als Heimat bezeichnen." Mit diesen Worten wandte sich Ina Scharrenbach an die zahlreichen Ehringhauser, die zur Feierstunde anlässlich der Übergabe des neuerlichen Förderbescheides in das alte Bauhofsgebäude an der Hauptstraße 4 gekommen waren. "Sie wollen Heimat gestalten. Ich freue mich, dass wir als Landesregierung dabei helfen können", zollte die nordrhein-westfälische Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, schon jetzt allen Beteiligten ihren Respekt. Für die Errichtung des Innovations- und Dorfbegegnungszentrums "Dorf-Z.I.E.G.E." hatte Scharrenbach nun einen Förderbescheid in Höhe von 520.794 Euro mit im Gepäck.
Markus Lehmenkühler, als Vorsitzender des Trägervereins Dorf-Ziege e.V., freute sich sichtlich über den Besuch der Ministerin. Bevor er jedoch den Förderbescheid in Händen halten durfte, bat ihn die Ministerin noch einmal ans Rednerpult. "Wir sind in Deutschland. Da geht nichts ohne Unterschrift." Lehmenkühler bedankte sich einmal mehr und machte keinen Hehl daraus, dass die Überreichung des zweiten Förderbescheids "einen sehr erfreulichen Tag für den Ort bedeutet und nun ein großer Meilenstein geschafft ist". Seit knapp 20 Jahren gibt es immerhin schon Überlegungen, eine zentrale Begegnungsstätte für Bürger und Vereine in Ehringhausen zu schaffen. "Mit dem Wegzug des Bauhofes aus Ehringhausen wurden im Jahr 2012 die Gedankenspiele dann wieder konkret", so Lehmenkühler. Doch bevor der Neubau errichtet werden kann, gilt es zunächst einmal das alte Gemäuer abzureißen. "Einen Fertigstellungstermin kann ich Ihnen noch nicht nennen", richtete der Trägervereins-Vorsitzende seine Worte an die Gäste der Feierstunde. "Ich hoffe aber, dass bis zum Winter der Rohbau stehen wird."
Auch Gesekes Bürgermeister Dr. Remco van der Velden zeigte sich mehr als zufrieden mit der Unterstützung aus Düsseldorf. "Es ist schön zu sehen, dass Sie uns nicht vergessen haben", dankte er der Ministerin. Ehringhausens Ortsvorsteherin Susanne Schulte-Döinghaus schloss sich diesen Dankesworten gerne an. "Wie Sie sehen, strahle ich über beide Backen. Unsere Erwartungen sind mehr als erfüllt worden. Es ist schön zu sehen, dass für Sie Heimatförderung an erster Stelle steht", wandte sich Schulte-Döinghaus direkt an Ina Scharrenbach.
