In diesem Herbst ist erneut ein hoher Zugang an Geflüchteten zu verzeichnen. Soweit es sich um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine handelt, dürfen diese schon relativ zeitnah nach ihrer Einreise eine private Wohnung anmieten, da sie in aller Regel kein Asylverfahren durchlaufen und somit nicht verpflichtet sind, in Gemeinschaftsunterkünften zu leben.

Die Stadt Geseke versucht im Grunde permanent, anerkannten Geflüchteten (unabhängig vom Herkunftsland) im Allgemeinen und Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine im Besonderen dabei zu helfen, privaten Wohnraum in Geseke zu finden. Heute geht es einmal wieder speziell um den Personenkreis der ukrainischen Flüchtlinge.

Anbieter von Wohnraum haben prinzipiell zwei Möglichkeiten, die Menschen aus der Ukraine zu unterstützen: Entweder kann Wohnraum für einen gewissen Zeitraum ohne verbindlichen Mietvertrag im Rahmen humanitärer Hilfe angeboten werden. Es wird dann keine Grundmiete für die Wohnraumnutzung gezahlt, aber eine monatliche Pauschale für die Nebenkosten. Oder es können auch reguläre Mietverhältnisse zu ortsüblichen Mietpreisen angeboten werden. Mietvertragspartner sind dann die Geflüchteten selbst.

Ausführliche Informationen dazu hat die Stadt Geseke auf der Internetseite www.geseke.de/ukraine bereitgestellt. Dort finden potenzielle Wohnungsgeber auch ein Online-Formular, mit dem freier Wohnraum schnell und einfach dem Sozialamt der Stadt Geseke gemeldet werden kann.

Die Stadt Geseke bedankt sich sehr herzlich bei allen Bürgern, die schon Wohnraum angeboten haben oder dies noch tun wollen.